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Tomi Ungerer – Der schärfste Strich der westlichen Welt
![]() | Erscheint am: 01.12.2010 Ausgabe Nr: 812 Dezember 2010 ISBN: 978-3-905931-04-4 Preis: Sfr. 20.- Preis: Euro 15.- Abo bestellen Einzelheft bestellen / in den Warenkorb |








I.
Das Werk – Dorothea Dieckmann
Die Mine des Nichts
In seiner kindlichen Neugier liegt der Schlüssel zu den
Idyllen und Grotesken, Schocks und Provokationen. Das Universum des Tomi Ungerer ist ein wütendes Werk gegen die Angst. Selten wurde die Apokalypse so gnadenlos ins Bild gesetzt.
Reportage – Thomas David und Stephan Vanfleteren (Fotografien)
«Es gibt was Neues hier seit gestern»
Tomi Ungerers Studio an der Südwestspitze Irlands ist eine Kunst- und Wunderkammer. Das einzigartige Kuriositätenkabinett gewährt nicht nur Einblick in die Weltsicht des Künstlers, sondern auch in seine jüngste Schaffensphase und den rastlosen Work in Progress, mit dem Ungerer die Ordnung der Welt durcheinanderbringt – seit nun sieben Jahrzehnten. Ein Atelierbesuch.
Aphorismen
Der spitze Zeichenstift ist sein Markenzeichen. Doch auch sprachlich bringt Ungerer seine Gedanken scharf auf den Punkt. Seit vier Jahren «live» auf Twitter.
Portfolio – Tomi Ungerer und Thérèse Willer (Einführung)
Kunst ohne Etiketten
Tomi Ungerers grandioses Gesamtwerk ist quantitativ fast unüberschaubar. Wir wagen dennoch eine Übersicht: Zusammen mit dem Künstler und der Kuratorin des Musée Tomi Ungerer wählten wir neue, unveröffentlichte Collagen aus und stellen sie ikonischen Werken aus den Bereichen Erotik, Politik, Sozialsatire, Werbung, Natur und Tiere, Tod und Zeit sowie Kinderbuch gegenüber.
Kinderbuch – Bettina Richter
Lustvolle Gegenentwürfe zur Erwachsenenwelt
Die Kinderbücher Ungerers stecken voller skurriler Geschöpfe aus einer fantastischen Gegenwelt. Aber nicht kuschelige Weltflucht ist sein Thema, sondern dass man die Kinder ernst nimmt. Und zwar radikal.
Die Anfänge – Burton Pike
Tomi Ungerer in New York
Die Emigration nach Amerika in den 1950er-Jahren prägte die Kunst Ungeres. Er war fasziniert vom pittoresken Chaos, aber auch wütend über den Materialismus und das fehlende Geschichtsbewusstsein. Eine Reise zu den Anfängen.
Erotik – John Banville
Der Künstler an der Grenze
Für den irischen Autor John Banville ist er ein Meister des Gerade-noch-so – ob als verstörender Erotomane oder als gnadenloser Moralist: Ungerers Strich bleibt stets auf der Seite des Menschlichen. Knapp.
Kunstgeschichte – Werner Spies
«Ich werde der Wanderer sein …»
Für Gesellschaften, die Unheimliches verbergen und verdrängen, ist einer wie Tomi Ungerer eine beunruhigende Herausforderung. Eine Annäherung an das Werk des entwurzelten Elsässers und Weltbürgers.
Hommagen an Tomi Ungerer
Kaum ein Künstler hat sein Genre mehr beeinflusst als Tomi Ungerer die Illustration. Vier Zeichner und ein Künstler revanchieren sich beim grossen Idol:
Beatrice Alemagna
Peter Schössow
Robert O. Blechman
Peter Sís
Philipp Keel
Biografie
Tomi Ungerer und «Du»
II.
Museum – Dieter Schwarz im Gespräch mit Brigitte Ulmer
«Wir sind nicht dem Spektakel verpflichtet»
Dieter Schwarz, Direktor des Kunstmuseums Winterthur, spricht über Hochzeiten der Moderne und die schale Betriebsamkeit der Gegenwartskunst, über bürgerliche Bildung und das Glück von Marathonführungen.
Ausstellung – Brigitte Ulmer
Starke Wiedereröffnung
Dem spannungsreichen Verhältnis zwischen Natur und Kunst widmet das Kunstmuseum Winterthur eine hochkarätige Ausstellung zur Wiedereröffnung nach seiner umfassenden Sanierung.
III.
Urs Stahels Sichtweisen: Andrea Good
Raffinierter leben mit Ludwig Hasler
Ausstellungstipps von Beatrix Ruf
Fotobuch: Yul Brynner als Fotograf
Stefan Zweifels Literaturtipps
Filmtipp: Martin Walder über «Aisheen – Still Alive in Gaza»
Stephan Müllers Theatertipp: «Tristan und Isolde»
Klassiktipp: Anna Bonitatibus
Pop- und Jazztipps
Opernhaus Zürich: Macht Musik schlau?
Migros-Kulturprozent: Lyrik: Wer vermittelt, liest und hört sie?
Vorschau Du 813: Nathan Beck
Das Werk – Dorothea Dieckmann
Die Mine des Nichts
In seiner kindlichen Neugier liegt der Schlüssel zu den
Idyllen und Grotesken, Schocks und Provokationen. Das Universum des Tomi Ungerer ist ein wütendes Werk gegen die Angst. Selten wurde die Apokalypse so gnadenlos ins Bild gesetzt.
Reportage – Thomas David und Stephan Vanfleteren (Fotografien)
«Es gibt was Neues hier seit gestern»
Tomi Ungerers Studio an der Südwestspitze Irlands ist eine Kunst- und Wunderkammer. Das einzigartige Kuriositätenkabinett gewährt nicht nur Einblick in die Weltsicht des Künstlers, sondern auch in seine jüngste Schaffensphase und den rastlosen Work in Progress, mit dem Ungerer die Ordnung der Welt durcheinanderbringt – seit nun sieben Jahrzehnten. Ein Atelierbesuch.
Aphorismen
Der spitze Zeichenstift ist sein Markenzeichen. Doch auch sprachlich bringt Ungerer seine Gedanken scharf auf den Punkt. Seit vier Jahren «live» auf Twitter.
Portfolio – Tomi Ungerer und Thérèse Willer (Einführung)
Kunst ohne Etiketten
Tomi Ungerers grandioses Gesamtwerk ist quantitativ fast unüberschaubar. Wir wagen dennoch eine Übersicht: Zusammen mit dem Künstler und der Kuratorin des Musée Tomi Ungerer wählten wir neue, unveröffentlichte Collagen aus und stellen sie ikonischen Werken aus den Bereichen Erotik, Politik, Sozialsatire, Werbung, Natur und Tiere, Tod und Zeit sowie Kinderbuch gegenüber.
Kinderbuch – Bettina Richter
Lustvolle Gegenentwürfe zur Erwachsenenwelt
Die Kinderbücher Ungerers stecken voller skurriler Geschöpfe aus einer fantastischen Gegenwelt. Aber nicht kuschelige Weltflucht ist sein Thema, sondern dass man die Kinder ernst nimmt. Und zwar radikal.
Die Anfänge – Burton Pike
Tomi Ungerer in New York
Die Emigration nach Amerika in den 1950er-Jahren prägte die Kunst Ungeres. Er war fasziniert vom pittoresken Chaos, aber auch wütend über den Materialismus und das fehlende Geschichtsbewusstsein. Eine Reise zu den Anfängen.
Erotik – John Banville
Der Künstler an der Grenze
Für den irischen Autor John Banville ist er ein Meister des Gerade-noch-so – ob als verstörender Erotomane oder als gnadenloser Moralist: Ungerers Strich bleibt stets auf der Seite des Menschlichen. Knapp.
Kunstgeschichte – Werner Spies
«Ich werde der Wanderer sein …»
Für Gesellschaften, die Unheimliches verbergen und verdrängen, ist einer wie Tomi Ungerer eine beunruhigende Herausforderung. Eine Annäherung an das Werk des entwurzelten Elsässers und Weltbürgers.
Hommagen an Tomi Ungerer
Kaum ein Künstler hat sein Genre mehr beeinflusst als Tomi Ungerer die Illustration. Vier Zeichner und ein Künstler revanchieren sich beim grossen Idol:
Beatrice Alemagna
Peter Schössow
Robert O. Blechman
Peter Sís
Philipp Keel
Biografie
Tomi Ungerer und «Du»
II.
Museum – Dieter Schwarz im Gespräch mit Brigitte Ulmer
«Wir sind nicht dem Spektakel verpflichtet»
Dieter Schwarz, Direktor des Kunstmuseums Winterthur, spricht über Hochzeiten der Moderne und die schale Betriebsamkeit der Gegenwartskunst, über bürgerliche Bildung und das Glück von Marathonführungen.
Ausstellung – Brigitte Ulmer
Starke Wiedereröffnung
Dem spannungsreichen Verhältnis zwischen Natur und Kunst widmet das Kunstmuseum Winterthur eine hochkarätige Ausstellung zur Wiedereröffnung nach seiner umfassenden Sanierung.
III.
Urs Stahels Sichtweisen: Andrea Good
Raffinierter leben mit Ludwig Hasler
Ausstellungstipps von Beatrix Ruf
Fotobuch: Yul Brynner als Fotograf
Stefan Zweifels Literaturtipps
Filmtipp: Martin Walder über «Aisheen – Still Alive in Gaza»
Stephan Müllers Theatertipp: «Tristan und Isolde»
Klassiktipp: Anna Bonitatibus
Pop- und Jazztipps
Opernhaus Zürich: Macht Musik schlau?
Migros-Kulturprozent: Lyrik: Wer vermittelt, liest und hört sie?
Vorschau Du 813: Nathan Beck
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